Die bühne 16 kann auf 35 bewegte und bewegende Theaterjahre zurückblicken. Entstanden ist die Theatergruppe aus einem Volkshochschulkurs, der damals aus 16 Mitgliedern bestand und sich in einem Gebäude in der Lindenberger Straße traf, welches zufällig die Hausnummer 16 trug. Der kleine Raum, auf den die Arbeit der Akteure während der Proben und wahrscheinlich auch die ersten Aufführungen beschränkt waren, sowie das doppelte "Auftreten" der Zahl 16 führten schlussendlich zum absichtlich klein geschriebenen Namen bühne 16, der kulturinteressierten Menschen aus vielen verschiedenen Orten Deutschlands, vor allem aber auch aus der Umgebung, schon seit langem ein Begriff ist.
In den ersten Jahren von Michael Maschke - Regisseur beim Fernsehen - geleitet, bestimmt seit nunmehr 25 Jahren Annalies Müller - Regisseurin und Schauspielerin aus Stuttgart - die Geschicke des Ensembles.

Annalies Müller, Regisseurin
Dieses verändert sich selbstverständlich im Laufe der Zeit, allerdings sind wir stolz darauf mit Peter Höfer noch ein Gründungsmitglied in unseren Reihen zu haben. Schauspieler kommen dazu und gehen wieder, trotzdem entsteht ein Ensemble, welches ein hohes Maß an Begeisterung mitbringt und so mit jeder einzelnen Aufführung einen anspruchsvollen Theaterabend garantiert.
Nach diesen 35 Jahren liegt eine stattliche Anzahl von Aufführungen hinter uns. Abwechslung war reichlich dabei. So gab es
- Komödien wie zum Beispiel Mr. Pilks Irrenhaus,
- absurdes Theater wie Die kahle Sängerin,
- moderne Dramatik mit Personenkreis 3.1,
- und Klassiker wie Onkel Wanja, Faust und Der Sturm.
Die Produktionen von Goethes Faust und Shakespeares Alterswerk Der Sturm stellten sicherlich die bislang größten Herausforderungen der Gruppe dar. Aber auch selbst geschriebene historische Stücke von Peter Höfer wie Ein Beutelspacher beugt sich nicht und Die Wäsche von Eltingen - Graf Ulrich und die Löwenburg sowie unsere Riesenerfolge Die Keplerin, Der Pomeranzengarten und Wie die Catharina Mayerin versuchte, ihre Liebe durch einen Giftmord zu retten haben uns einiges an Schweiß abverlangt. Doch gerade das gemeinsame Bewältigen von großen Herausforderungen und das auf dem anschließenden Erfolg beruhende Gefühl, zusammen mit Gleichgesinnten und Freunden wieder einmal gute Arbeit geleistet zu haben, bilden letztendlich den Kern des Spaßes.